Umgebung

Die Stadt, zwischen Elbestrom und Dahlener Heide, wird Sie begeistern.

Folgen Sie uns, egal ob Sie sich der Stadt von der Elbe her auf dem Internationalen Elberadweg nähern, ob Sie per Boot bei uns im Sportboothafen anlegen oder mit dem Auto über die B 182 zu uns gelangen - Sie werden begeistert sein! Belgern ist geprägt von einer über 1000-jährigen Geschichte. Der Marktplatz im historisch erhaltenen Stadtkern ist eine Augenweide für sich. Die große Handelsstätte wird von alten Bürgerhäusern umgeben und von einem liebevoll restaurierten Renaissance-Rathaus beherrscht. An dessen linker Seite steht er - der 1610 aus Stein gehauene, fast 6 Meter große Roland. Als einziger in Sachsen, alleiniger mit geflammtem Schwert und barfüßig steht er für Gerichtsbarkeit, Markt- und Münzrecht und ist unumstritten das Wahrzeichen der Stadt.

1710 ließ August der Starke auf dem Markt eine Distanzmeilensäule errichten. Auf ihr sind die Entfernungsangaben für 80 Städte eingemeißelt, gerechnet in Stunden, die auf dem Postweg zwischen Dresden-Belgern-Wittenberg erreichbar waren. Spazieren Sie weiter auf historischem Pflaster die Elbstraße hinunter, so gelangen Sie zu einem klobig wirkenden Sandsteintrog - unserem denkmalgeschützten Röhrbrunnen. Heute der Stadt eine Zierde, diente er früher der Wasserversorgung für Mensch und Tier.

Natürlich haben Sie längst die äußerlich grobe, wehrhaft anmutende Sankt-Bartholomäuskirche entdeckt. 1512 von Zisterziensermönchen am Steilhang zur Elbe erbaut, zeigt sie sich innen im Schmuck von Spätgotik und Bauernbarock. Die Mönche aus dem Kloster Buch bei Leisnig unterhielten in Belgern einen Wirtschaftshof. Über 200 Jahre lang war das Kloster Besitzer der Stadt mit all den umliegenden Ländereien. Der Klosterwirtschaftshof beherrscht den unteren Bereich der Pfarrstraße, gehört heute der Kirchengemeinde und wird durch sie genutzt. Führt Sie Ihr Rundgang weiter in die kleine Mühlenstraße, dann erwartet Sie ein wunderschöner Ausblick auf den Elbestrom mit seinen weiten Auen. Über die aufwändig sanierten Mühlentreppen gelangt man direkt zur Elbe.

Doch vorerst geht es, wieder auf mittelalterlichem Kopfsteinpflaster, zum Oschatzer Tor. Belgern, einst Burg und Festung, war nur durch vier Stadttore erreichbar, die zur Befestigungsanlage der Stadt gehörten. Das Oschatzer Tor ist das einzig erhalten gebliebene.

Die Oschatzer Straße führt Sie zurück zum Marktplatz; gleich zieht das freistehende Rathaus die Blicke wieder auf sich. Diesen achtunggebietenden Bau aus dem Jahre 1578 hat Belgern seinem einstigen Landesherrn, Bischof Johann IX. von Haugwitz zu Meißen, zu verdanken. „Gaffköpfe" und farbenfrohe Wappen schmücken das Eingangsportal. Der „Dachreiter" erinnert auch am Rathaus an die Herrschaftszeiten des Zisterzienser Ordens. Haben Sie genug Eindrücke gesammelt? Dann sind der zur Stadt gehörende Park und die umliegenden Wälder und Auen ideal zum „Seele baumeln lassen" oder um über die alten Geschichten und Sagen nachzudenken, die Sie während einer geführten Stadtbesichtigung gehört haben. Lassen Sie sich bezaubern von geheimnisvoller alter Natur und staunen Sie über die Vielfalt an dendrologischen Kostbarkeiten im Treblitzscher Park. Folgen Sie dem Spiel der Elbe, indem Sie mit der Gierseilfähre an's andere Ufer übersetzen.

Sollte Ihr Interesse der Gegenwart und der Zukunft gelten, auch dann ist Belgern einen Besuch wert. Wirtschaftlich hat sich die Stadt profiliert, gesellschaftlich stark entwickelt. Ca. 20 Vereine bieten Sport und Unterhaltung für Freizeit und Erholung und kümmern sich um die großen und kleinen Belange unserer Stadt. Das Stadt-, Blasmusik- und Schützenfest zu Pfingsten ist ein nicht mehr wegzudenkender Höhepunkt und zieht alljährlich auch viele Gäste aus größerer Entfernung an. Die nagelneue Stadthalle bietet ungeahnte Möglichkeiten, das ganze Jahr über Gäste am gesellschaftlichen und kulturellen Leben von Belgern teilhaben zu lassen.

Viel gibt es noch zu erzählen über unsere Stadt und ihre Menschen.

Neugierig geworden?

Dann "Kommen Sie her!"
oder "Bleiben Sie länger!"
oder "Besuchen Sie uns wieder!"

Und bitte:
"Erzählen Sie anderen von Ihrem Besuch bei uns in Belgern!"